Eine Prüfung steht bevor und dich überkommt so ein seltsames Gefühl. Du kennst das Gefühl schon sehr lange. Bei jeder Herausforderung ist dieses Gefühl dein Wegbegleiter. Das Gefühl von Angst.
Angst ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Angst war schon immer ein Teil von uns Menschen. In der Urzeit wurde dieses Gefühl durch Erfahrung in uns geprägt. Es ist in unserem Stammhirn, im Limbischen System das u.a. für unsere Emotionen verantwortlich ist, fest verankert und beschützt uns davor dumme Sachen zu machen. Auf gefährliche Situationen los zu gehen. In etwa in der Urzeit auf einen wilden Wolf oder Säbelzahntiger los zu laufen. Aus diesem Fehler und das Ergebnis haben wir Menschen bzw unsere Vorfahren ihre Erfahrungen gesammelt und uns “vererbt”. Für unsere Ängste können wir nichts. Es gibt also lebenserhaltende Ängste, gute Ängste und nicht so gute Ängste. So genannte Phobien. Diesen Ängsten bzw Phobien solltest du dich stellen.
Prüfungsangst ist die Angst vor der Bewertung der eigenen persönlichen Leistung durch Dritte. Diese kann die Betroffenen daran hindern, ihr Wissen oder ihr Können nach Außen zu tragen. Menschen mit Lernbehinderungen oder Verhaltensauffälligkeiten sind häufiger betroffen als Menschen ohne diese Minderung. Prüfungsangst ist eine Sonderform einer sozialen Phobie.
Welche Personen sind betroffen?
Prüfungsangst kann sich bereits ein bis zwei Jahre nach der Einschulung zeigen. Die Ursache ist oft auf schlechte schulische oder sportliche Leistungen, die das Selbstwertgefühl mindern und das Selbstbewusstsein negativ beeinflussen, zurückzuführen. Ein hoher Leistungsdruck und die Erwartungshaltung durch Eltern, Freunde und Familie kann ebenfalls ausschlaggebend sein.
Häufig betroffen sind Personen die sich selbst unter hohen Druck setzen, die sich nicht gut vorbereitet haben oder Personen die unter einem geringen Selbstbewusstsein leiden. Ist die Prüfungsangst zu groß, führt sie manchmal zu einem Gedächtnisausfall. Betroffene entwickeln dann nur noch mehr Panik. Dabei ist das Erlernte nicht weg. Damit sie auf das erlernte Wissen zugreifen können, sollten sie sich in einen entspannteren Zustand versetzen.
Symptome für Prüfungsangst
Du bist dir nicht sicher, ob du wirklich unter starker Prüfungsangst leidest und bewusst etwas dagegen tun solltest? An den folgenden Symptomen erkennst du eine starke Prüfungsangst.
- Schweißausbrüche
- innere Unruhe
- Zittern
- ein flaues Gefühl im Magen
- Übelkeit
- Darmprobleme
- Denkblockaden oder Blackouts
- bis hin zu Herzrasen
Wenn all diese Symptome zusammenkommen, ist es für die Betroffenen fast unmöglich, ihre Prüfung zu absolvieren. Die Angst ist einfach zu groß um irgend einen klare Gedanken fassen zu können.
Mehr interessante Dinge über Prüfungsangst, wie du dich gut für die Prüfung vorbereitest und wie du die Angst überwinden kannst erfährst du im 2. Teil meiner Blogartikel-Reihe.
http://malermeister-steenweg.de/pruefungsangst-teil-2-richtig-vorbereitet/
Anregungen und Vorschläge sende bitte an deinen Malermeister mit bock auf Blog.
me. Jens Steenweg Maler- und Lackierermeister
1 Gedanke zu “Prüfungsangst Teil 1. Was ist das?”