Nichts polarisiert derzeit im Malerhandwerk so wie Spachtelmetall, Metalllasuren bzw. Echtmetalloberflächen. Im Netz wird über Gefallen oder Nicht-gefallen diskutiert. Echtmetalle gibt es schon sehr lange im Malerhandwerk. Blattmetalle u. a. Blattgold wurde schon im Mittelalter zur Vergoldung benutzt.
Vergoldungen, Fresco-, Illusions- oder Trompe L’oeil-Malerei gehören zu dem fachlich Anspruchsvollsten was das Malerhandwerk hergibt.
Echtmetall
Gold, Silber, Kupfer und Aluminium gibt es schon als Blattmetalle. Aber auch als Lack und Lasuren für die “schnelle” kreative Gestaltung, so wird z.B. aus dem Küchentisch ein maskulines und domininates Designmöbel in Bronzeoptik, die Dunstabzugshaube mit einer Kupferlasur verschönert und der Fußboden sieht aus wie flüssig gewordenes Gold, dank fugenlosem mineralischen Spachtelmassen.
Wer seine Metall-Skulpturen im Garten bereits vor sich hin rosten lässt, kann sich auch gerne einige Eyecatcher in Rostoptik an die Wandflächen zaubern lassen.
Hier sieht man wieder das uns Handwerkern (fast) keine Grenzen mehr gesetzt sind und das Malerhandwerk viel mehr ist als Rauhfaser kleben und weiß streichen.